Tharman
Im Süden von Wook liegt die Insel Tharman.
Von Wook aus erscheint die Insel wie ein Band am Horizont. In der
Mitte der Insel liegt ein Waldgebiet, in dessen Mitte wiederum
sich der Thursee befindet. Im Norden des Sees fließt in
nordöstlicher Richtung der Rhun. Vom Waldgebiet nach
Osten folgt eine Graslandschaft, in deren südlichen Teil sich
die Siehnaberge befinden, die sich als Kette nach Osten
ziehen. Die Siehnaberge werden fast vollständig vom Grasland
umzogen.
Im südöstlichen Teil der Insel liegt ein
großes Moor. Auf der Nordseite des Flusses zieht sich das
Grasland bis zur Ostküste hin. Im Nordosten liegt ein Waldgebiet.
Zwischen den Bergen und dem Wald liegt die Stadt Thendara.
Thendara, eine kleine Stadt, lebt vom Ackerbau und der Jagd.
Auf der Westseite des Thursees liegt die
Stadt Tha-Ru. Boote mit Handelswaren kommen von Harmha über
den Rhun nach Tha-Ru. Von Zeit zu Zeit erscheinen im Hafen auch
Boote aus Solahtar.
Weiter nach Westen liegt die große
Grasebene. In ihrer Mitte steht ein Wald mit der Waldburg.
Diese Burg ist aus massivem Eisenholz erbaut. Dieses Holz ist so
hart, dass jeder Speer abprallt. Das Grasland wird weiter im
Westen vom Nebelfjord begrenzt. Dieser Fjord trägt seinen
Namen von dem riesigen Nebelfeld, dass den ganzen Fjord ausfüllt
und so stabil ist, dass selbst die Mittagssonne es nicht auflösen
kann. In alten Geschichten erzählt man sich, dass dies ein alter
magischer Nebel sei, der dazu verdammt sei, ewig zu existieren.
Der äußere Westen der Insel wird bedeckt
von der Thawüste. In dieser Wüste liegt die Oase von
Tha. Eine große Oase, wo man sich gerne aufhält, und deren
Früchtevielfalt Reisende gerne in Anspruch nehmen.
Im Nordwesten der Wüste, vor einer
Landzunge, erstreckt sich von der Westküste bis zur Nordküste
eine gewaltige Steinmauer. Sie ist 15 Meter hoch. Fast in
der Mitte ist ein Tor mit fünf Metern Breite und 4 Meter Höhe.
Auf der Landzunge steht an der Küste die
Stadt Iskat. Die Stadt ist umgeben von fruchtbarem Gras-
und Ackerland.
Wer einmal diese gewaltige Mauer erbaut
hatte, ist nicht mehr bekannt.