Wook
Im Norden liegt die Bucht von Wook.
Sie hat eine Steilküste, die sich von ihrer Westseite bis zur
Ostseite hinzieht, um dann weiter östlich sich abzusenken.
Im Südwesten von Wook liegt die große Dreiecksbucht.
Ihr Name stammt von den zwei Steilwänden, die wie die zwei
Seiten eines Dreiecks zusammen laufen. An der Spitze befindet
sich ein kleiner Strand mit einem Pfad, der nach oben führt. Am
Eingang der Bucht ragen mehrere Felsen aus dem Wasser, die von
guten Seglern gefahrlos umfahren werden können.
Im Nordosten von Wook liegt ein großes
Gebirge. Es trägt, nach alten Überlieferungen, den Namen Drachengebirge.
Auf der östlichen Seite des Gebirges liegt die Drachenburg.
Eine riesige schwarze Burg, die einmal von Drachen bewohnt wurde.
Heute meiden die Bewohner der umliegenden Gebiete diese Burg. Die
Alten erzählen, dass die Geister der Drachen noch in dieser Burg
umherr irren und jeden töten, der ihre Ruhe stört. Unterhalb
der Burg entspringt der Drachenfluss, der nach Osten fließt
und dort ins Meer mündet. Auf der Nordseite des Drachenflusses
liegt ein riesiges Waldgebiet, welches sich bis zur nördlichen Küste
hinzieht. An der nördlichen Küste, nach Westen hin, liegt
Grasland, was bis zur Bucht von Wook reicht. Am Rande des
Graslandes liegt die Stadt Imana.
Auf der Westseite des Drachengebirges
entspringt der Blutfluss. Er hat seinen Namen von den im
Fluss wachsenden Pflanzen, die bei Sonnenlicht rot wie Blut
leuchten. Der Blutfluss zieht einen Bogen und mündet in dem südöstlich
liegenden Harmha-See. Der See trägt seinen Namen von der
im Süden des Sees befindlichen Stadt Harmha. Im Süden
des Sees fließt der Mha weiter gen Süden bis ins Meer.
Über diesen Fluss transportieren die Harmhaner ihre Waren zu den
anderen Inseln. Im Süden der Stadt liegt Grasland, auf dessen
Weiden die Harmhaner ihre Reitpferde züchten, die sie dann überall
hin verkaufen.
Im Südosten des Graslandes ein großes Moor,
welches sich bis an die Küste ausbreitet.
Der Grenzfluss entspringt dem
Blutfluss. Er zieht sich fast in gerader Linie bis in den Westen
hin und mündet dort in der großen Westbucht. Der
Grenzfluss hat viele Nebenarme. An einem dieser Nebenarme, nahe
der Westbucht, liegt die Stadt Rha. Vom Beginn des
Grenzflusses, an der Westseite des Blutflusses entlang, vorbei an
der gesamten Westseite des Harmha-Sees und noch weiter in den Süden
liegt ein weiteres riesiges Moor. In der Mitte dieses
Moores steht die Moorruine. Die Überreste eines
gewaltigen Turmes. Kaum ein Pfad existiert noch, der zu dieser
Ruine führt. Sie sind fast alle vom Moor verschluckt worden.
Im Norden des Grenzflusses befindet sich
Grasland, das im Osten vom Blutfluss und im Westen von den Tharbergen
begrenzt wird. Weiter im Norden liegt ein riesiges Waldgebiet,
dass sich im Norden bis zur Küste, im Osten bis zum Grasland und
dem Drachengebirge sowie im Westen bis zu den Tharbergen
erstreckt. In diesem Gebiet liegt im Westen der Waldsee.
An der Nordseite des Sees fließt in Richtung Norden der grüne
Fluss. Er besitzt eine grünliche Oberfläche. Auf halben
Wege zum Meer liegt ein Wasserfall. Ebenfalls im Norden
des Sees liegt die Stadt Ro-Ath, mit all ihren Reichtümern
an Gold und Edelsteinen. Es ist die reichste Stadt von Wook. Am
Westrand des Waldes zieht sich von der Nordküste bis zu den
Tharbergen Grasland als schmales Band entlang.
Auf der Westseite der Tharberge und des
Graslandes beginnt die große Tharmorwüste. Sie zieht
sich fast bis zur Westküste hin. An der Westküste begrenzt ein
schmaler Streifen Grasland die Wüste. Nach Süden reicht die Wüste
bis zur Westbucht, im Norden bis ans Meer. In der Wüste steht
die Sandburg. Reisende berichten, sie würde aussehen, als
hätte die Wüste selber diese Burg gebaut um sich ein Heim zu
schaffen. Weiter im Norden liegt die Oase von Thamor. Im
Nordwesten an der Küste steht im Meer der Turm von Thamor.
Er ist mit dem Festland durch eine Felsenbrücke verbunden.
Weiter im Westen ragen die Überreste der Stadt Thamor aus
dem Meer. Die Alten erzählen, Thamor war die Stadt des Guten,
die Stadt der weißen Magie. Sie unterlag im Kampf gegen die
immer überlegenere werdende und sich immer verstärkende Macht
des Bösen. Nach dem Sieg des Bösen versank Thamor in den Fluten
des Meeres.
Südwestlich von Rho liegt eine karge,
sandige Gegend, die bis an die Steilküste der Dreiecksbucht
reicht.
Die Stadt Rho liegt in einem riesigen
Grasland, welches im Norden vom Grenzfluss, im Osten vom Moor
begrenzt wird. Im Süden beginnt ein Wald, der von einem weiten
Grasland abgelöst wird, das bis zur Südküste reicht. Zur südwestlichen
Landspitze hin erstreckt sich ein weites Waldgebiet. Dort an der
Küste liegt die Kaufmanns- und Fischerstadt Solahtar.